Es gibt keine wichtigere Aufgabe,
als die ERDE, unseren wunderbaren Planeten,
bewohnbar zu erhalten!
Martin Vosseler, 1948-2019
Inspiriert vom Arzt, Friedens- und Umweltaktivisten Martin Vosseler organisiert und unterstützt die Martin Vosseler Gesellschaft Projekte und Anlässe, die Menschen verbinden und zur Aufgabe ermutigen, unsere ERDE bewohnbar zu erhalten.
Motivation: bevorstehender Wendepunkt
Die Stimme der Wissenschaft zu Klimawandel und Biodiversitätsverlusten ist klar:
Wir Menschen stehen vor einem existenziellen Wendepunkt. Entweder wir schaffen den Durchbruch hin zu einer zukunftsfähigen, erdverträglichen Lebensweise oder wir riskieren einen existenzbedrohenden Zusammenbruch ökologischer, kultureller, politischer und wirtschaftlicher Errungenschaften. Mit jeder Entscheidung haben wir die Wahl, in Richtung Zusammenbruch oder in Richtung Durchbruch zu gehen.
Wegweiser zum Durchbruch sind zum Beispiel erneuerbare Energien, Fuss- und Radverkehr, regionale und saisonale Menus aus vorwiegend pflanzlichen Zutaten oder Reparieren statt Wegwerfen.
Chance: Gewinn auf allen Ebenen
Sobald wir erkennen, dass Glück nicht aus Konsumgütern wächst, sondern aus unserer Beziehung zu Mitmenschen, Tieren, Pflanzen und Gütern, erfahren wir einen massvoll-bescheidenen Konsum nicht mehr als Verzicht, sondern als Gewinn:
- Wenn wir weniger konsumieren, gewinnen wir Zeit für Wesentlicheres.
- Wenn wir uns von unnötigen Bedürfnissen befreien, entkommen wir nicht nur dem Hamsterrad von mehr und mehr Arbeitslast, sondern auch dem wachsenden ökologischen Fussabdruck, den wir aktuell auf die Schultern der kommenden Generationen laden.
Der Abschied von regelmässigen Flugreisen ans Meer und vom täglichen Fleischstück auf dem Teller tut nur solang weh, bis wir entdeckt haben, dass die Auswahl erdverträglicher Reisedestinationen und Gerichte genauso unbegrenzt und erfüllend ist wie die Auswahl der Angebote, die ärmeren und zukünftigen Menschen und Tieren schaden.
Jetzt! Und mit aller Gelassenheit.
Nicht jeder Abschied muss heute sein. Doch wenn wir alle heute dort beginnen, wo wir mit dem geringsten Abschiedsschmerz die grösste Wirkung erzielen, so schaffen wir zusammen den Weg zum Durchbruch. Lassen wir uns nicht beirren von den Stimmen der Gewohnheit und den Hemmungen sie zu überwinden, denn die Verlockung des neuen Weges ist viel grösser:
Wer das Glücksgefühl des allumfassenden Gleichgewichts zwischen Nehmen und Geben einmal erlebt hat, wird es nie mehr verlieren wollen.
Claudio Beretta, Präsident Martin Vosseler Gesellschaft